Veranstaltung: Beschaffungskonferenz 2023
Die Beschaffungskonferenz 2023 brachte am 25. und 26. September in Berlin führende Köpfe aus Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammen. Als etablierte Leitveranstaltung der öffentlichen Beschaffung bot sie eine Plattform, um aktuelle Herausforderungen wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Vergaberechtsänderungen zu diskutieren. Inmitten globaler Krisen und einer wachsenden Nachfrage nach resilienteren Beschaffungsstrukturen hat die Konferenz erneut ihren Stellenwert als Impulsgeber für den digitalen Wandel unter Beweis gestellt.
Unsere Bund-Länder-Kooperation treibt die Digitalisierung des öffentlichen Einkaufs voran
Auf der diesjährigen Beschaffungskonferenz präsentierte sich unsere Bund-Länder-Kooperation zur standardisierten Digitalisierung des öffentlichen Einkaufs- und Beschaffungsprozesses mit einem eigenen Messestand. Ziel war es, den Dialog mit anderen Teilnehmenden zu fördern, wertvolle Impulse zu sammeln und unser Engagement sichtbar zu machen.
Ein besonderes Highlight war der Best-Practice-Dialog: Daniela Riegler von der Nortal AG und Frank Schmitz vom Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern (BeschA) sprachen über die Einführung von eForms-DE. Dabei stand der Stichtag für die Umsetzung, der 25. Oktober 2023, im Fokus. Die spannende Diskussion bot praxisnahe Einblicke in die Herausforderungen und Chancen dieser wichtigen Innovation im öffentlichen Beschaffungswesen.
Themenvielfalt und neue Perspektiven
Die Konferenz befasste sich mit zentralen Themen wie:
- Nachhaltigkeit und Klimaschutz: Strategien zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks im öffentlichen Einkauf wurden vorgestellt.
- Digitale Transformation: Die Bedeutung digitaler Souveränität und moderner Technologien wie KI und Cloud-Lösungen stand im Fokus.
- Vergaberecht: Ein „Update Vergaberecht“ beleuchtete aktuelle Entwicklungen auf EU-, Bundes- und Landesebene.
- Resilienz: Lehren aus Krisenzeiten wurden erörtert, um die Widerstandsfähigkeit der Beschaffungsstrukturen zu stärken
Mit über 300 Teilnehmenden und 64 Referierenden bot die Veranstaltung zahlreiche Gelegenheiten zum Netzwerken und Austausch über innovative Ansätze.
Impressionen der
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Beschaffung von morgen
Die Herausforderungen der öffentlichen Beschaffung verlangen auch in Zukunft nach flexiblen, nachhaltigen und digitalen Lösungen. Der Blick richtet sich bereits auf die Beschaffungskonferenz 2024, bei der unter anderem Strategien zur Automatisierung und die Rolle von KI weiter vertieft werden sollen. Zudem wird die Förderung des Fachkräftenachwuchses im Bereich der öffentlichen Beschaffung ein zentraler Aspekt sein.
Die Konferenz 2023 hat gezeigt, dass der öffentliche Einkauf im Wandel ist – eine Entwicklung, die alle Beteiligten proaktiv mitgestalten können. Wir freuen uns darauf, weiterhin Teil dieser Transformation zu sein und die Zukunft der öffentlichen Beschaffung aktiv mitzuprägen.